Grundsätzliches…

Schullandheimaufenthalte sind ein unverzichtbarer Bestandteil im Schulalltag. Sie sind mehr als erlebnisorientierte Kurzaufenthalte oder Klassenfahrten mit touristischen Inhalten.
Das Bayerische Kultusministerium wünscht explizit, dass Lehrkräfte mit ihren Klassen in ein Schullandheim fahren, wo pädagogische, soziale und unterrichtliche Arbeit nachhaltig wirksam verbunden werden.
Angesichts zunehmender Anforderungen an die Schulen, gesellschaftliche und kulturelle Integration zu leisten, verfügen Schullandheime über passende Angebote, deren Inhalte auch in den Schulalltag übertragen werden können.

Der zunehmende Trend zu Kurzaufenthalten mit nur zwei Übernachtungen mag aus organisatorischer Sicht der Schulleitungen nachvollziehbar sein (schließlich „fällt ja Unterricht aus“…), sozial wirksam sind Aufenthalte aber erst nach vier, besser fünf Übernachtungen – also einer kompletten Woche.
Die Schülerinnen und Schüler müssen sich erst an die enge Gemeinschaft über den Schulvormittag hinaus gewöhnen, Regeln des Zusammenlebens als notwendig erleben und auch ein individuelles Ruhebedürfnis schätzen und respektieren lernen – und das geht eben nicht bei nur zwei Übernachtungen.

Der Gegenwert zu „Unterrichtsausfall“ ist eine personale und soziale Erziehungsleistung, die an einem üblichen, eng getakteten Schulvormittag gar nicht möglich ist – und gelernt wird nebenbei, wenn Schülerinnen und Schüler sich Fächer übergreifend, selbsttätig und entdeckend mit den angebotenen Unterrichtsmodulen beschäftigen.

Das bedeutet die Marke –>   „Bayerisches Schullandheim“

Anforderungen stehen im  –> Kriterienkatalog