Schullandheimaufenthalte bereichern durch ihr besonderes außerschulisches Angebot alle Schularten. Aufgrund der speziellen Organisationsform des außerschulischen Unterrichtens erfordern sie jedoch eine gezielte Vorbereitung der Lehrkräfte.
Das Konzept „Schule unterwegs“ vermittelt insbesondere Studienreferendaren am Gymnasium die rechtlichen Grundlagen sowie organisatorische Kompetenzen, um außerschulische Aktivitäten in Schullandheimen planen und durchführen zu können.
Im Schullandheim Bauersberg in der Rhön fand unter der Leitung von Herrn Burkhard und Referentin Christa Jantausch ein solcher Lehrgang statt. Aus ganz Bayern kamen dazu Referenten zusammen. Sie erhielten mit einem handlungsorientierten, erlebnisorientierten und praxisnahen schulbezogenem Programm neue Impulse für ihren Lehrberuf.
Der Kurs war unterteilt in mehrere Module.
Modul 1: Schülerfahrten – Rechtliche Grundlagen
Modul 2: Wanderungen – Exkursionen – Unterrichtsgang
Modul 3: Schülerfahrten – Praxisbeispiele
Modul 4: Aufsichtspflicht und Haftung
Modul 5: Außerschulische Lernorte – Schullandheime und Jugendherbergen
Modul 6: Verhalten bei Erkrankungen und Notfallsituationen – Erste-Hilfe-Maßnahmen
Ganz praxisnah erprobten die Teilnehmer den Nahraum. Sie besuchten das Schwarze Moor, das Freilandmuseum Fladungen oder den Kreuzberg und besichtigten die Stadt Bischofsheim. Unter Anleitung der pädagogischen Mitarbeiterin Dr. Schmidt wählten sie Module des Schullandheims aus und testeten sie in der Praxis.
Am Ende der Veranstaltung stellte Landesvorsitzender Rudolf Suttner die aktuellen Vorhaben des Bayerischen Schullandheimwerkes vor. Zudem erläuterte Geschäftsführer Dr. Jürgen Stammberger die Organisation der Referendarlehrgänge aus der Sicht des Schullandheimwerkes.
Alle Teilnehmer bestätigten, dass sie vom Lehrgang „Schule unterwegs“ positive Erfahrungen und Erlebnisse mitnehmen für ihre eigene Arbeit als Lehrerinnen und Lehrer. Sie lobten auch den Service und das Essen des Schullandheims Bauersberg.